Kunst verkaufen im Netz – Ideen, Plattformen und mehr

Kunst Künstlerin Laptop Kunst verkaufen im Netz – Ideen, Plattformen und mehr

Das Internet hat Künstler:innen neue Wege eröffnet, ihre Werke zu präsentieren und zu verkaufen – unabhängig von Galerien oder Ausstellungen. Wer heute seine Kunst online verkaufen möchte, kann auf eine Vielzahl an Plattformen und Strategien zurückgreifen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt, welche Plattformen sich eignen und was du beim Online-Kunstverkauf beachten solltest.


1. Die richtige Verkaufsstrategie finden

Bevor du loslegst, solltest du dir einige Fragen stellen:

  • Welche Art von Kunst biete ich an? (Malerei, Fotografie, Illustration, digitale Kunst, Skulpturen…)
  • Wen möchte ich erreichen? (Sammler:innen, Dekointeressierte, Popkultur-Fans, Designliebhaber:innen…)
  • Wie hoch sollen meine Preise sein? (Originale vs. Kunstdrucke, Einzelstücke vs. Serien…)

Diese Überlegungen helfen dir, die richtige Plattform und Marketingstrategie zu wählen.


2. Beliebte Plattformen für den Kunstverkauf

Catawiki

Catawiki ist eine Plattform, auf der Künstler Erfahrungen seit einigen Jahren geschätzt werden. Wöchentliche Auktionen zu Kunstgegenständen und Sammlerobjekten warten darauf, entdeckt zu werden. Viele haben bereits positive Erfahrungen mit Catawiki – und da es sich um eine seriöse Auktionsplattform handelt, gibt es für das Projekt regen Zulauf von diversen Kreativen.

Etsy

Ideal für handgemachte Kunst, Drucke und Illustrationen. Etsy bietet eine riesige Reichweite, aber auch starke Konkurrenz. Eine gute Produktpräsentation und SEO sind entscheidend.

Artmajeur / Singulart / Saatchi Art

Professionellere Plattformen für bildende Künstler:innen. Hier kannst du Originalwerke, limitierte Auflagen und hochwertige Drucke anbieten. Die Kuratierung ist teils streng, bietet aber eine seriöse Präsentation.

Instagram & TikTok

Diese Social-Media-Kanäle eignen sich hervorragend zur Eigenvermarktung. Mit regelmäßigem Content kannst du dir eine Fanbase aufbauen, die später auch zu Käufer:innen wird. Hier funktioniert der direkte Verkauf oft über Kommentare oder Direktnachrichten.

Shopify / Eigener Webshop

Wenn du volle Kontrolle willst, ist ein eigener Online-Shop ideal. Tools wie Shopify, WooCommerce oder Wix machen den Aufbau einfach. Hier brauchst du jedoch etwas Marketingkenntnis, um sichtbar zu werden.

Redbubble / Society6 / Fine Art America

Diese Plattformen übernehmen Druck, Versand und Kundenservice für dich. Du lädst deine Designs hoch, und der Anbieter verkauft sie als Poster, T-Shirts oder Tassen. Ideal für digitale Kunst oder Illustrationen.


3. Was beim Online-Kunstverkauf wichtig ist

  • Hochwertige Fotos deiner Werke – gute Beleuchtung, klare Details, eventuell mit Rahmen oder in einer Wohnsituation gezeigt.
  • Professionelle Beschreibungstexte – informiere über Technik, Format, Geschichte des Werks und deine künstlerische Vision.
  • Preisgestaltung mit Bedacht – berücksichtige Materialkosten, Zeitaufwand und deinen künstlerischen Wert.
  • Zuverlässiger Versand – sichere Verpackung, Tracking, evtl. Versicherungen bei teureren Werken.
  • Aktives Marketing – nutze Newsletter, Kooperationen, Blogbeiträge, Videos oder Behind-the-Scenes-Content.

4. Ideen für zusätzliche Einnahmequellen

  • Online-Kurse oder Workshops anbieten
  • Limited Editions oder Kunstdrucke produzieren
  • Kunst auf Kommission oder Anfrage schaffen
  • Kooperationen mit Interior-Brands oder Designläden
  • NFTs oder digitale Kunst auf Blockchain-Plattformen (z. B. Opensea)

Fazit

Der Online-Kunstverkauf eröffnet enorme Chancen – für Einsteiger:innen wie auch Profis. Mit der richtigen Kombination aus Plattform, Marketing und Präsentation kannst du nicht nur Sichtbarkeit gewinnen, sondern auch nachhaltig Einkommen generieren. Wichtig ist: Dranbleiben, authentisch bleiben und immer wieder experimentieren!

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