Immersive Art Experience: Kunst wird in 360°digital erlebbar

Die Kunstwelt erlebt eine revolutionäre Transformation durch die Einführung von immersiven Kunstformen. Digitale und 360°-Erlebnisse eröffnen neue Horizonte in der Art, wie Kunst wahrgenommen und erlebt wird. Diese Technologie ermöglicht es, Kunstwerke nicht mehr nur als Betrachter von außen zu sehen, sondern Teil davon zu werden.

 

 

VR und AR ist längst in verschiedenen Bereichen angekommen

 

Virtual Reality und Augmented Reality sind zu Schlüsseltechnologien in zahlreichen Bereichen geworden. Im Bildungswesen ermöglichen sie zum Beispiel interaktive Lern-Erlebnisse, bei denen Schüler durch virtuelle Welten reisen oder komplexe wissenschaftliche Prozesse aus nächster Nähe betrachten können. Kunstgalerien und Museen setzen VR und AR ein, um Besuchern einzigartige, immersive Kunsterlebnisse zu bieten.

So kann man etwa durch eine VR-Brille in die Welt berühmter Gemälde eintauchen und diese aus der Perspektive des Künstlers erleben. AR-Apps wiederum verwandeln öffentliche Räume in interaktive Kunstwerke, indem sie digitale Elemente in die reale Umgebung einblenden.

In der Architektur nutzen Fachleute VR, um Kunden durch virtuell erstellte Gebäude zu führen, noch bevor der erste Stein gesetzt ist. Auch in anderen Lernbereichen ist die digitale Transformation längst angekommen. Wer etwa nach VKU Zürich sucht, wird nicht nur lokale Anbieter für den praktischen Unterricht finden.

Dazu gibt es auch einige interaktive Lernmöglichkeiten, um die Kenntnisse noch praxisnaher zu vermitteln. Die Einsatzmöglichkeiten sind grenzenlos. In der Medizin wird VR zur Simulation chirurgischer Eingriffe eingesetzt, wodurch Ärzte risikofrei üben können. AR-Anwendungen im Einzelhandel ermöglichen es Kunden, Produkte virtuell in ihrer eigenen Umgebung zu platzieren, bevor sie diese kaufen

 

Kunst anfassen: Neue Wege, auch Kunst-Muffel zu begeistern

 

In New York, Paris und anderen Kunstmetropolen entstehen immersive Kunstinstallationen, die die Grenzen des traditionellen Kunstverständnisses sprengen. Beispielsweise ermöglichen Ausstellungen wie das Van Gogh Immersive Experience Publikum, in die Gemälde des Künstlers einzutauchen.

Solche Ausstellungen nutzen Raum und Technologie, um ein umfassendes Sinneserlebnis zu schaffen. Diese Art der Kunstpräsentation spricht nicht nur das visuelle Sinnesorgan an, sondern aktiviert alle Sinne, um ein ganzheitliches Erlebnis zu bieten.

 

Unser Gehirn will mit allen Sinnen genießen

 

Immersive Erlebnisse ziehen Menschen aufgrund ihrer intensiven Wirkung auf das Gehirn in ihren Bann. Unsere neuronalen Systeme sind darauf ausgelegt, Sinnesreize zu verarbeiten und daraus ein umfassendes Bild der Realität zu erstellen. Wenn VR und AR diese Sinne ansprechen, werden reichhaltige, multidimensionale Erfahrungen erzeugt, die das Gehirn als besonders lebendig und real empfindet. Dies führt zu einer stärkeren emotionalen Bindung, da das Gehirn die virtuellen Erlebnisse fast wie echte Erinnerungen behandelt.

Die Immersion in virtuelle Welten spricht die gleichen Teile des Gehirns an, die auch für Träume und Vorstellungskraft verantwortlich sind. Dadurch werden Kreativität und Vorstellungskraft angeregt, was zu einem tiefgreifenden und bleibenden Eindruck führt. Neurologische Studien zeigen, dass immersives Lernen zu einer verbesserten Erinnerungsleistung führen kann. Dies liegt daran, dass multisensorische Erlebnisse stärker im Gedächtnis verankert werden.

 

Selbst zum digitalen Künstler werden: Es ist leichter als gedacht

 

Digitale Kunst muss nicht kompliziert sein – ein Smartphone ist bereits ein leistungsstarkes Werkzeug für kreative Anfänge. Zahlreiche Apps bieten einfache, benutzerfreundliche Funktionen zum Zeichnen, Malen oder Gestalten. Fotografieren und Bearbeiten von Bildern mit dem Smartphone kann der erste Schritt sein, um ein Auge für Komposition und Farbe zu entwickeln.

Filter und Bearbeitungstools in Foto-Apps ermöglichen es, Bilder in Kunstwerke zu verwandeln. Kurze Videos zu erstellen und mit Effekten zu experimentieren, bietet eine spielerische Herangehensweise an bewegte Bilder. Viele Apps bieten Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um die Grundlagen der digitalen Kunst zu erlernen.

 

Weiterführende Literatur

 

Virtual Reality in der zeitgenössischen Kunst

Wie Virtual Reality die Kunst erorbert

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