Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) war Maler, Architekt und Umweltvisionär. Seine farbenfrohen Bilder, organischen Formen und der Bruch mit geraden Linien machen ihn bis heute einzigartig. Doch auch andere Künstler teilen ähnliche Ansätze – in Stil, Philosophie oder Ausdruck.
1. Antoni Gaudí (1852–1926)
Der spanische Architekt gilt als „Meister der organischen Formen“. Wie Hundertwasser mied er gerade Linien und integrierte Naturmotive in seine Bauwerke – die Sagrada Família oder der Park Güell in Barcelona sind dafür Paradebeispiele.
2. Joan Miró (1893–1983)
Der katalanische Maler liebte kräftige Farben und verspielte Formen. Seine Werke erinnern in ihrer Lebendigkeit und Freiheit an Hundertwassers Bildsprache.
3. Paul Klee (1879–1940)
Klee experimentierte mit Farben, Symbolen und Formen, die oft kindlich und poetisch wirken – ein Ansatz, der sich gut mit Hundertwassers Vision vom „spielerischen“ Kunstverständnis vergleichen lässt.
4. Gustav Klimt (1862–1918)
Hundertwasser bewunderte Klimt, den Meister des Wiener Jugendstils. Ornamentik, goldene Farben und die Nähe zur Natur verbinden beide Künstler.
5. Niki de Saint Phalle (1930–2002)
Die französische Künstlerin schuf farbenfrohe, verspielte Skulpturen („Nanas“), die wie Hundertwassers Werke Freude, Freiheit und Lebendigkeit ausstrahlen.
6. Friedrich Stowasser alias „Hundertwasser-Schüler“
Viele junge Künstler haben sich direkt von Hundertwasser inspirieren lassen – ihre Arbeiten knüpfen an seine Vorstellung von Naturverbundenheit, Farbenfreude und organischer Architektur an.
Fazit: Hundertwasser bleibt unverwechselbar – doch Künstler wie Gaudí, Miró, Klee, Klimt oder Niki de Saint Phalle zeigen ähnliche Ansätze: eine Kunst, die Natur, Farbe und Fantasie verbindet. Wer Hundertwasser liebt, wird auch bei diesen Künstlern Inspiration finden.